Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung

DigiSchwein

Cross Innovation und Digitalisierung in der tiergerechten Schweinehaltung unter Berücksichtigung des Ressourcenschutzes – "DigiSchwein" beraten, qualifizieren und fördern

Das Experimentierfeld DigiSchwein untersucht Praxistauglichkeit und Einsatzpotentiale marktverfügbarer Sensortechnik und digitaler Assistenzsysteme in der Schweinehaltung.

Es soll eine cloudbasierte Verknüpfung und Anwendungsfall-bezogene Auswertung umfangreicher Tier-, Umwelt- und Anlagendaten zur Unterstützung des täglichen Tier- und Ressourcen-managements schweinehaltender Praxisbetriebe realisiert werden. Hierbei wird der Prototyp eines sensorbasierten Frühwarn- und Entscheidungshilfesystems entwickelt.

Die Projektziele verfolgen eine problemorientierte Weiterentwicklung der Digitalisierung einschließlich des Datenmanagements in der Schweinehaltung. Der Einsatz sensorbasierter Assistenzsysteme zur Früherkennung und Entscheidungsunterstützung sowie der zielgerichtete Transfer der Projektergebnisse in die breite landwirtschaftliche Praxis regen einen nachhaltigen, digitalen Transformationsprozess in der Schweinehaltung an.

Durch die Optimierung von Tiergesundheit und Tierwohl sowie Ressourcen- und Betriebsmitteleinsatz leistet das Experimentierfeld "DigiSchwein" einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftlichen Akzeptanz einer zukunftsorientierten Landwirtschaft in Deutschland.

Video des Experimentierfeldes

Konsortium:

  • Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Tierzucht/Tierhaltung, Dr. Marc-Alexander Lieboldt
  • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Jorge Marx Gómez
  • OFFIS e.V., Prof. Dr. Jorge Marx Gómez
  • Johann Heinrich von Thünen-Institut, Institut für Agrartechnologie, Philipp Hölscher
  • Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie, Prof. Dr. Nicole Kemper
  • Georg-August-Universität Göttingen, Abteilung für Nutztierwissenschaften, Prof. Dr. Imke Traulsen