Laborversuche zur Verwertung von Ananasresten zum Mulchen oder als Düngerersatz.
Quelle: Reena Macagga
Bilaterale Forschungskooperationen
Getragen von der Idee des partnerschaftlichen Dialogs unterhält das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zu vielen Staaten auf unterschiedlichen Ebenen bilaterale Beziehungen. Dabei erlauben Forschungspartnerschaften den gegenseitigen Austausch von Ideen und Lösungen und ermöglichen Dialoge zu Schwerpunktthemen. Mit einem Doktorandenprogramm fördert das BMEL außerdem die Ausbildung und Vernetzung von wissenschaftlichem Nachwuchs.
Auf Grundlage spezieller Länderabkommen fördert das BMEL bilaterale Forschungsvorhaben unter Beteiligung deutscher Ressortforschungseinrichtungen und Forschungseinrichtungen in den jeweiligen Kooperationsländern. Aktuell sind dies Vorhaben mit Japan und Neuseeland. Der Projektträger BLE ist dabei im Auftrag des BMEL für die administrative Bearbeitung und fachliche Begleitung der Forschungsprojekte verantwortlich.
BMEL-Doktorandenprogramm
Das Doktorandenprogramm des BMEL ermöglicht es Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus dem Globalen Süden in deutschen Ressortforschungseinrichtungen und den Leibniz-Instituten des BMEL wissenschaftlich zu arbeiten. Im Rahmen ihrer Promotion oder als Postdoktorandinnen und Postdoktoranden können sie so Forschungsprojekte in den Bereichen Agrar-, Ernährungs-, Forstwirtschafts- sowie ernährungs- und gesundheitsbezogene Verbraucherschutzforschung umsetzen.
Ziel des Doktorandenprogramms ist es, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu stärken und langfristige Forschungspartnerschaften und Netzwerke aufzubauen. Eine Besonderheit des Programms ist dabei die Verbindung von wissenschaftlicher Arbeit und Politikberatung.
Der Projektträger BLE ist im Auftrag des BMEL für die administrative Bearbeitung und fachliche Begleitung der Forschungsprojekte verantwortlich. Bisher förderte das BMEL drei Programmzyklen in Subsahara-Afrika, dem Iran sowie Subsahara Afrika – Asien.
