Quelle: PeopleImages - iStock/ getty images plus via Getty Images
Kooperativer Regulierungsansatz
Die BLE steht allen Marktteilnehmern als Ansprechpartner für Fragen zum Thema „unlautere Handelspraktiken“ zur Verfügung. Sie möchte insbesondere auch die Käufer dabei unterstützen, sich rechtskonform zu verhalten. Sie veröffentlicht zudem Fallberichte und andere Materialien, die als Orientierungshilfe dienen können.
Die BLE versteht ihre Aufgabe als Durchsetzungsbehörde nicht ausschließlich als die einer Ermittlungs- und Sanktionsbehörde. Sie möchte die Regelungsziele des AgrarOLkG auch durchsetzen, indem sie als Ansprechpartnerin für alle Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette bereitsteht. Daneben geht die BLE auch proaktiv auf die Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette zu – etwa im Rahmen von Marktbefragungen. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein und das Verständnis für die UTP-Gesetzgebung zu fördern und die Unternehmen zu einem fairen Umgang miteinander innerhalb der Agrar- und Lebensmittelversorgungskette zu ermutigen.
Die BLE ist der festen Überzeugung, dass nicht nur durch Abschreckung und Sanktionen, sondern auch durch einen solchen modernen, kooperativen Regulierungsansatz Missstände für Betroffene beseitigt werden können. Sie möchte insbesondere auch die Käufer unterstützen, sich rechtskonform zu verhalten. Die BLE veröffentlicht zudem Fallberichte und andere Materialien, die als Orientierungshilfe dienen können. Dadurch soll die Einhaltung der UTP Verbote für alle Marktteilnehmer erleichtert werden.
