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Digitale Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen für eine nachhaltige Landwirtschaft
Mit der "Richtlinie über die Förderung der Einrichtung von Experimentierfeldern als Zukunftsbetriebe und Zukunftsregionen der Digitalisierung in der Landwirtschaft sowie in vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten" beabsichtigt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Ideen und Handlungsansätze für landwirtschaftliche, klimaeffiziente Zukunftsbetriebe und ländliche Zukunftsregionen zu identifizieren.
Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat als Projektträger nun 13 förderwürdige Skizzen identifiziert.
Mit der Richtlinie sollen die nachhaltige digitale Transformation im Agrarbereich vorangetrieben und die landwirtschaftlich geprägten ländlichen Räume gestärkt werden. Besonders berücksichtigt werden dabei die Möglichkeiten, die sich durch die Verfügbarkeit von leistungsstarken Mobilfunknetzen ergeben. Die zu fördernden Vorhaben orientieren sich an den Bedarfen der Praxis, erproben bereits entwickelte digitale Anwendungen und sorgen für einen Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praktikern vor Ort.
Insgesamt wurden 28 Skizzen eingereicht, davon 20 Skizzen in Modul 1 (Zukunftsbetriebe) mit einem Fördervolumen von 46,5 Mio. € und 8 Skizzen in Modul 2 (Zukunftsregionen) mit einem Fördervolumen von 20,8 Mio. €. Als förderwürdig wurden 9 Skizzen in Modul 1 (Fördervolumen 23,4 Mio. €) und 4 Skizzen in Modul 2 (13,0 Mio. €) eingestuft. Die vielfältigen Themen der Skizzen reichen von der Digitalisierung im Pflanzenbau und Gemischtbetrieben, über digitale Transformationsprozesse und Digitalisierung in der ökologischen Landwirtschaft bis hin zu Aspekten des Klima- und Umweltschutzes sowie Tierwohls. Auch die Wertschöpfungsketten in vor- und nachgelagerten Bereichen wie z.B. in der Kartoffelproduktion, im Obstbau sowie in der Tierhaltung finden Beachtung. Die Vorhaben sollen im 3. Quartal 2022 starten.
Weitere Informationen sind unter www.ble.de/zukunftsbetriebe_zukunftsregionen zu finden.
