Zum internationalen Weltbodentag – Die Bedeutung des Bodens für die Landwirtschaft
Neben Regen, Trockenheit und Hitze ist die Beschaffenheit des Bodens ein wichtiger Faktor in der Landwirtschaft. Zum internationalen Weltbodentag am 05. Dezember macht das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) auf die Bedeutung des Bodens für die landwirtschaftliche Produktion aufmerksam.
Böden sind die Produktionsgrundlage für die Landwirtschaft und den Gartenbau – und somit ihr wichtigstes Gut. Über 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelproduktion hängen unmittelbar vom Boden ab, das zeigt seine große Bedeutung für die Ernährungssicherung.
Deutschlands Böden gehören zu den fruchtbarsten der Erde. Aber Wind- und Wassererosion, Extremwetterereignisse sowie Bodenverdichtungen und Einträge unerwünschter Stoffe beeinträchtigen ihre Funktion und vermindern die Fruchtbarkeit und Produktivität. Dabei sind Böden eine nicht erneuerbare Ressource, die knapper wird.
Zu den Dossiers:
www.praxis-agrar.de/pflanze/boden
Waldboden wird zum Boden des Jahres 2024 gekürt
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat im Rahmen einer Festveranstalatung den Waldboden als Boden des Jahres 2024 vorgestellt.
Bundesminister Cem Özdemir, Schirmherr des Bodens des Jahres 2024, sagt dazu: "Wälder sind unsere wichtigsten Mitstreiter im Kampf gegen die Klimakrise. Die Waldböden sind dabei das Fundament der Wälder: Sie sind dynamische, äußerst lebendige Lebensräume, die unablässig dazu beitragen, die Wälder im Gleichgewicht zu halten. Mit meinem Ministerium arbeite ich kontinuierlich daran, die wichtigen Funktionen des Waldes für Klima, Umwelt und für unsere Erholung zu erhalten – mit Förderungen zur Wiederbewaldung oder mit dem Entwurf für ein neues Waldgesetz. Ich freue mich, dass der Waldboden als Boden des Jahres gekürt wurde und so die Rolle der Wälder in unserem Leben mehr Aufmerksamkeit bekommt."
Quelle: Pressemeldung des Thünen-Instituts: "Der Waldboden ist Boden des Jahres 2024"